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Helmern
Dieses ist die Beschreibung des Willebadessener Ortsteil Helmern.
Hausstätten- und Höfeliste
☛ [Helmern Hausstätten- und Höfeliste]
Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Bücher
Geschichte
Der sächsische Mönch und Geschichtsschreiber Widukind von Corvey berichtet in seiner Sachsengeschichte „Res gestae Saxonicae“ urkundlich von der Existenz der „Civitas Elmeri unter der Karlsburg“ und dass dieser karolingische Königshof im Jahre 937 zerstört wurde. Helmern (Elmeri) setzt sich zusammen aus elan = stark und mari = Wasser – „starkes Wasser“. Demnach war die Helmerte damals ein etwas kräftigerer Fluss, so dass die Ortsnamensbedeutung wohl einleuchtend erscheint. Helmern war also schon lange vor den Feldzügen Karls des Großen besiedelt und spielte bei dem Vorhaben Karls, die heidnischen Sachsen zu unterwerfen und sie zu christianisieren, eine strategische Rolle. Im 13. Jahrhundert gehörte das Dorf Helmern zum Komitat des Grafen von Everstein. Aus diversen Urkunden ist zu ersehen, dass im 13. Jahrhundert viel Helmersches Land dem Kloster Willebadessen, dem Stift Heerse und dem Kloster Hardehausen übereignet wurde. Später befanden sich Burg und Land in Helmern größtenteils im Besitz derer von Niehausen, die im 15. Jahrhundert einen großen Aufschwung nahmen. Mitglieder dieser Familie waren Burgmannen in Borgholz und auf der Burg Peckelsheim, zusammen mit der Familie von Spiegel zu Peckelsheim. Von dieser Zeit an ist die Orts- und Heimatgeschichte des kleinen Dorfes Helmern mit der Geschichte des alten Rittergeschlechtes derer „von Spiegel zu Peckelsheim auf Helmern“ eng verbunden. Dieses Adelsgeschlecht erwarb sich im Laufe der Jahrhunderte große Verdienste bei dem Aufbau und der wirtschaftlichen Entwicklung, nicht nur der Gemeinde Helmern, sondern auch des Landkreises Warburg, sowie auch auf kirchlichem Gebiet in der Diözese Paderborn. Die Familie ist bis heute auf dem Gut ansässig.
Am 1. Januar 1975 wurde Helmern nach Willebadessen eingemeindet.
Karten
Verweise
Auskünfte
Archive Helmern
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