Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiki:7_hoexter_nieheim

Nieheim

www.Nieheim.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Nieheim mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

Nieheim wird als Nyhem am 25. Mai 1036 in der Busdorf-Urkunde erwähnt. In dem Jahr übergab Bischof Meinwerk von Paderborn dem Kanonikerstift Busdorf in Paderborn unter anderem den Herrenhof Nieheim mit vier Vorwerken. Schon zuvor gehörte die heutige Stadt Nieheim zum Gebiet des späteren Hochstifts Paderborn. Um den kurkölnischen Expansionsbestrebungen etwas entgegenzusetzen, verleiht Fürstbischof Bernhard IV. zur Lippe (reg. 1228 bis 1247) um 1230 dem damaligen Dorfe Nieheim die Stadtrechte mit niederer Gerichtsbarkeit, Marktrecht, Münzrecht und so weiter. Nieheim bildet innerhalb des Fürstbistums ein eigenes Amt, irreführenderweise Richterei genannt. Der Amtmann nannte sich Richter. Die Richterei Nieheim war dem Oberamt Dringenberg zugeordnet. Die Bauern der Umgebung verlassen danach ihre Hofstellen in der Steinheimer Börde und verlegen sie in die neue Stadt, welche sich so zu einer Ackerbürgerstadt entwickelt, die später auch dem Städtebund der Hanse beitritt.

1802 verliert das Hochstift Paderborn mit der Besetzung durch Preußen seine staatliche Selbständigkeit, fällt aber bereits 1807 für wenige Jahre an das Königreich Westphalen (Departement der Fulda) und 1813 nach der napoleonischen Niederlage an Preußen zurück. Nieheim wird der 1815 gegründeten Provinz Westfalen eingegliedert und kommt durch Erlass der Königlichen Regierung in Minden an den 1816 gegründeten Kreis Brakel. Dieser wird allerdings bereits 1832 dem östlich benachbarten gleichzeitig gegründeten Kreis Höxter zugeschlagen. Bei Einteilung der preußischen Landkreise in Ämter wird Nieheim Sitz des Amtes Nieheim. Dieses besteht bis zum Zusammenschluss seiner Gemeinden zur neuen Stadt Nieheim am 1. Januar 1970.

Die Mehrheit der Bevölkerung Nieheims ist, wie im gesamten Gebiet des ehemaligen Hochstifts Paderborn, katholisch. Die katholischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet sind Sankt Nikolaus Nieheim, Sankt Antonius von Padua Eversen und Sankt Antonius von Padua Himmighausen mit der Filiale Sankt Luzia Merlsheim, Sankt Johannes Baptist Entrup und Sankt Johannes Baptist Holzhausen, Sankt Kosmas und Damian Oeynhausen sowie St. Peter und Paul Sommersell. Für die evangelischen Christen gibt es die evangelische Kirchengemeinde Marienmünster-Nieheim im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen. Gotteshaus ist die neugotische Kreuzkirche in Nieheim.

Aufgrund eines freiwillig abgeschlossenen Gebietsänderungsvertrages schließen sich durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 die bisherigen Gemeinden des Amtes Nieheim Entrup, Erwitzen, Eversen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell und die Stadt Nieheim am 1. Januar 1970 zur neuen Stadt Nieheim zusammen. Das Amt Nieheim wird aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die neue Stadt Nieheim.

Karten

Stadt Nieheim im Kreis Höxter

Stadtteile der Stadt Nieheim

Nieheim, siehe Maps

Verweise

Auskünfte

Archive Nieheim

Heimatverein Nieheim

Heimatverein Nieheim

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/7_hoexter_nieheim.txt · Zuletzt geändert: 2022/02/10 18:57 von michael

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki