Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiki:warburg_wormel

zurück zu : [Stadt Warburg]

www.Wormeln.de

Wormeln

Dieses ist die Beschreibung des Warburger Ortsteil Wormeln.

Hausstätten- und Höfeliste

[Wormelner Hausstätten- und Höfeliste]

Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Bücher

Geschichte

Gegen 780 soll in Wormeln schon eine Pfarre mit den Kirchenpatronen St. Simon und Juda bestanden haben. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1018 in einer Schenkungsurkunde Graf Dodikos an Bischof Meinwerk. Für den heutigen Ortsnamen Wormeln gibt es folgende historische Bezeichnungen: Vormoln, Wormelen, Wormelon, Wormlon.

Um 1246 stiften die Grafen von Everstein das Kloster Wormeln den Nonnen des Grauen Ordens der Zisterzienserinnen. Am 16. September 1810 erlässt Jérôme Bonaparte (König von Westphalen) die Auflösung des Klosters. Die erste schriftliche Erwähnung des Schützenvereines geht auf das Jahr 1604 zurück. In einem Vertrag zwischen Kloster und Gemeinde wurde die Bildung einer Schützengesellschaft „zum wehrhaften Schutz des Frauenklosters in akuter Notlage“ vereinbart. 1730 wurde der noch heute bestehende Schützenverein mit dem Ziel gegründet, den Selbstschutz des Dorfes in den unsicheren Zeiten zu gewährleisten. Seit 1730 wird jährlich um den „Huth“ geschossen.

Auf dem Donnersberg befand sich im Mittelalter ein Freistuhl. Dieser wird auch Freigericht oder Fem(e)gericht genannt und soll in mehreren Urkunden aus den Jahren 1100, 1123, 1205, 1226 und am 8. April 1239 schriftlich belegt sein. Folgende Freigafen: Graf Erpho, 1123 Graf Friederich und 1126 Graf Konrad IV, bzw. 1239 Graf Otto von Everstein sollen dem Gericht vorgestanden haben. Im September 2008 wurde auf dem Donnersberg ein Gedenkstein mit der Inschrift Freistuhl Donnersberg 1100-1239 eingeweiht. Preußische Truppen rückten im Vorgriff auf die Entscheidungen des Reichsdeputationshauptschlusses im August 1802 in Hochstift Paderborn ein. Von 1807 bis 1813 gehörte Wormeln zum Königreich Westphalen bzw. zum Canton Volkmarsen im Distrikt Cassel des Departements der Fulda. Nach dem Wiener Kongress fiel Wormeln 1815 wieder an Preußen und gehörte zur neu eingerichteten preußischen Provinz Westfalen. Wormeln wurde dem 1816 neugegründeten Kreis Warburg mit der Kreisstadt Warburg und dem Amt Warburg-Land im Regierungsbezirk Minden zugeordnet.

Am 1. Januar 1975 wurde die selbständige Gemeinde Wormeln als Ortsteil in die Stadt Warburg eingegliedert.

Karten

Stadt Warburg Kreis Höxter

Ortsteil Wormeln

Wormeln, Stadt Warburg siehe Maps

Verweise

Auskünfte

Archive Wormeln

Stadtarchiv Warburg

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/warburg_wormel.txt · Zuletzt geändert: 2020/12/07 14:36 von michael

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki