wiki:1_hoexter_bad_driburg
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+ | Dieses ist die Beschreibung der Stadt Bad Driburg mit ihren früheren Dörfern/ | ||
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+ | Wichtigster Ort der Geschichte wurde die Iburg auf dem 380 m ü. NN und 170 Meter über dem Tal gelegenen Sporn der Egge. Archäologisch sind (2000/2003) im Kern des Erdwalles auf der Westseite zwei Kalksteinmauern nachgewiesen, | ||
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+ | Die Iburg wurde namengebend für den Ort Driburg (Ersterwähnung 1253; Siegel des 14. Jahrhunderts „Sigillum Civitatis Iburg“). Die Stadtrechtverleihung vor 1290 ergibt sich aus einer Urkunde dieses Jahres, die Richter und Ratsherren bezeugt. 1345 bestätigt Bischof Balduin von Paderborn sämtliche Stadtrechte, | ||
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+ | In der fürstbischöflichen Epoche bis 1802 war die Vogtei Driburg der Sitz eines Niedergerichts. In der Gemarkung sind mehrere Kleinsiedlungen als Wüstungen seit dem 14. Jahrhundert untergegangen. Der frühere fürstbischöfliche „Oberwaldische Bezirk“ wurde nach der Zugehörigkeit zum „Königreich Westphalen“ von 1807 bis 1813 unter König Jérôme Bonaparte im Königreich Preußen zunächst als Kreise Brakel und Warburg und ab 1832 – nach der Zusammenlegung der Kreise Brakel und Höxter – als Kreise Höxter und Warburg verwaltet. Bad Driburg war Teil und Verwaltungssitz des Amts Driburg. Diese preußische Verwaltungsstruktur blieb auch im Deutschen Reich erhalten, Nordrhein-Westfalen übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Rechtsnachfolge. | ||
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+ | Selbständige Entwicklungen nahmen die anderen Ortsteile. 868 errichtete Bischof Luithard auf Bitten seiner Schwester Walburga, Gründerin und erste Äbtissin, an der Nethequelle ein Damenstift namens Ecclesia Herisiensis, | ||
+ | Das benachbarte Dringenberg gründete Bischof Bernhard V. von Paderborn auf dem Bergplateau 280–295 m. ü. NN, 70 Meter über dem Tal der Öse, und verlieh 1323 das Stadtrecht. Auf der Westseite liegt die bischöfliche Burg mit den Häusern der ehemaligen Freiheit und der Zehntscheune. 1488 erweiterte Bischof Simon III. die alte Burg. Sein Wappen, die lippische Rose, steht über dem Burgtor. Zeitweise war die Burg Sommersitz der Fürstbischöfe von Paderborn. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg niedergebrannt, | ||
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+ | Im Norden der heutigen Stadt Bad Driburg ist das Bergdorf Pömbsen 315 m ü. NN als Kirchort Ausgang der kirchlichen Entwicklung für die Orte Reelsen, Alhausen, Erpentrup und Langeland. Auch die Stadt Nieheim gehörte einst zu dieser Großpfarrei. Die Dörfer sind als Haufendörfer in der Nachbarschaft von Gutshöfen während der fürstbischöflichen Epoche entstanden und unterstanden der Patrimonialgerichtsbarkeit der Herren von Asseburg und von Oeynhausen. Das urkundlich älteste, in den Corveyer Traditionen genannte Dorf ist Herste im Osten von Driburg. | ||
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+ | Am 1. Januar 1970 wurden die zuvor im Amt Driburg selbständigen Gemeinden Alhausen, Erpentrup, Herste, Langeland, Pömbsen und Reelsen und die Stadt Bad Driburg aufgrund der Festlegung im Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 zur amtsfreien Stadt Bad Driburg zusammengeschlossen. Das Amt Driburg wurde aufgelöst. | ||
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+ | Auf der Basis des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Sauerland/ Paderborn (Sauerland/ Paderborn-Gesetz) vom 5. November 1974 wurden am 1. Januar 1975 die Stadt Dringenberg und die Gemeinden Kühlsen und Neuenheerse (vormals alle zum Amt Dringenberg-Gehrden gehörig) in die Stadt Bad Driburg eingegliedert. Weiterhin wurde die Zugehörigkeit der Stadt zum Kreis Höxter geregelt. | ||
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+ | Stadt Bad Driburg im Kreis Höxter | ||
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