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wiki:10_hoexter_willebadessen

Willebadessen

www.Willebadessen.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Willebadessen mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Hausstätten- und Höfeliste

Bücher

Geschichte

Willebadessen wird zum ersten Mal in einer Urkunde vom 8. Dezember 1065 unter dem Namen Wilbutissun erwähnt, zur Zeit des deutschen Königs und späteren Kaisers Heinrich IV., der durch seinen Gang nach Canossa im Jahr 1077 Berühmtheit erlangte. König Heinrich IV. schenkte 1065 seinem ehemaligen Lehrer, dem Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen, einen Forst „Herescephe (Herrschaft)“ im Gau Engern. In der genannten Urkunde wird als Grenze davon angegeben: „Von der Mündung der Ambrinna (Emmer) das Ufer der Wisera (Weser) hoch bis zur Mündung der Dimila (Diemel) und von der Dimila aufwärts bis zum Dorf Scerna (Scherfede) und von dort aus durch die nach Norden verlaufende Linie der Dörfer Burchartinchusen (Borlinghausen), Wilbvtissun (Willebadessen), Altinherise (Altenheerse), Langineissina (Langeneissen), Dringin (Dringen), Tutenhusun (Donhausen), Eumissum und Bellictors bis zur Ambrinna (Emmer) und diesen Fluss hinunter bis zur Wisera.“

Willebadessen gehörte seit der Gründung zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1802/03 wurde das Hochstift vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit war der Ort Teil des Königreiches Westphalen und dem Kanton Dringenberg unterstellt. Seit 1815 gehörte Willebadessen endgültig zum Königreich Preußen, ab 1871 war es Teil des Deutschen Reiches. Mit der Gründung des Kreises Warburg 1816 wurde Willebadessen Teil des Amtes Dringenberg, das 1856 mit dem Amt Gehrden zum Amt Dringenberg-Gehrden vereinigt wurde. Mit Auflösung des Kreises Warburg und des Amts Dringenberg-Gehrden 1975 durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wurde die Stadt Willebadessen Rechtsnachfolger der Ämter Peckelsheim und Dringenberg-Gehrden. Von 1945 bis 1949 war Willebadessen Teil der britischen Besatzungszone, seit 1946 gehört es zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Der heutige Ortsteil Engar war Sitz eines Rittergeschlechtes im Hochstift Paderborn.

Aufgrund seiner Zugehörigkeit zum ehemaligen Hochstift Paderborn ist die Bevölkerung Willebadessens traditionell mehrheitlich katholisch. Von 1149 bis 1810 existierte das Benediktinerinnenkloster Willebadessen. Die neun katholischen Pfarrgemeinden im Stadtgebiet sind im Pastoralverbund Willebadessen-Peckelsheim organisiert. Dieser gehört zum Dekanat Höxter im Erzbistum Paderborn. Angehörige der Evangelischen Kirche im Stadtgebiet Willebadessen betreut die Evangelische Kirchengemeinde Peckelsheim, die zum Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen gehört.

Auf der Basis des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Sauerland/Paderborn (Sauerland/Paderborn-Gesetz) vom 5. November 1974 wurden die Städte Peckelsheim und Willebadessen sowie die Gemeinden Altenheerse, Borlinghausen, Eissen, Engar, Fölsen, Helmern (Amt Peckelsheim), Ikenhausen, Löwen, Niesen, Schweckhausen und Willegassen mit Wirkung zum 1. Januar 1975 zur Stadt Willebadessen zusammengeschlossen. In diesem Gesetz ist auch die Zugehörigkeit der Stadt zum Kreis Höxter geregelt.

Karten

Stadt Willebadessen im Kreis Höxter

Stadtteile der Stadt Willebadessen

Willebadessen, siehe Maps

Verweise

Auskünfte

Archive Willebadessen

Heimatverein Willebadessen

Ortsheimatpfleger Willebadessen

Historisches-Willebadessen

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/10_hoexter_willebadessen.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/07 01:00 von michael

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