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Calenberg
Dieses ist die Beschreibung des Warburger Ortsteil Calenberg.
Hausstätten- und Höfeliste
☛ [Calenberg Hausstätten- und Höfeliste]
Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Bücher
Geschichte
Ab 1018 wurde am Fuße des Calenberger Bergsporns gesiedelt. Zwei Jahre später gehen die Besitzungen in der Region rund um Warburg inklusive Calenberg von Graf Dodiko, der keine Nachkommen hatte, an den Bischof von Paderborn über. Um 1250 wurde in Calenberg die Burg Calenberg von den Herren von Berkule gebaut. 1307 belehnte der Paderborner Bischof Otto die westfälische Familie derer von Papenheim mit der Burg, die sich bald Rave von Calenberg nannten. Ihnen wurden auch die Patronatsrechte über das Kloster Wormeln übertragen, die zuvor den Grafen von Everstein gehörten. 1321 wurde erstmals ein Pfarrer mit Namen Plebanus Dietrich in Calenberg erwähnt. Calenberg gehörte damit seit seiner Gründung zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1326 wurde die Burg Calenberg in einem Vertrag erneut an die Pappenheimer verlehnt. In dem Vertrag wird der Ort als Stadt bezeichnet. Im Fürstbistum Paderborn gehörte die Stadt Calenberg zu den Landständen und durfte am Landtag des Stiftes im Städtischen Kollegium teilnehmen. 1606 wurde die Kapelle von Calenberg zur Pfarrei erhoben und der Nachbarort Dalheim der Calenberger Kirche zugeordnet. Erstmals wurde 1682 in Calenberg ein Lehrer mit Namen Johann Hoppen erwähnt.
Für den heutigen Ortsnamen Calenberg gibt es folgende historische Bezeichnungen: Calenberge, Calenberghe, Kalenberge. Kalinberge, Kalenberghe.
Am 1. Januar 1975 mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes wurde Calenberg ein Stadtteil von Warburg.
Karten
Verweise
Auskünfte
Archive Calenberg
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de