Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Stadt Brakel]
Siddessen
Dieses ist die Beschreibung des Brakeler Ortsteil Siddessen.
Hausstätten- und Höfeliste
☛ [Siddessener Hausstätten- und Höfeliste]
Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Bücher
Geschichte
Älteste Zeugnisse einer Besiedlung im wasser- und fischreichen Nethetal finden sich in der Altsteinzeit. Erstmals urkundlich belegt ist das Dorf im Jahre 1015. In einer Lebensbeschreibung des Paderborner Bischofs Meinwerk wird davon gesprochen, dass eine Nonne Cabuke ihr Gut u. a. in Siddessen auf Bitten des Bischofs der Kirche vermachte. Das Dorf war seit Beginn eng mit dem Kloster Gehrden verbunden. Die nur 1500 m entfernte Titularstadt Gehrden und war lange nach der Säkularisation des Klosters in Gehrden für die Bewohner des „Klosterdorfs“ Siddessen ein religiöser Treffpunkt, denn bis in die 1920er Jahre besaß das Dorf keine Kirche, sondern nur eine kleine Kapelle. So mussten die Siddesser des Öfteren den Weg in die romanische Pfeilerbasilika in Gehrden begehen. 1803 wurde Siddessen mit Auflösung des Fürstbistums Paderborn preußisch. Diese Periode wurde nur unterbrochen durch das Intermezzo des französisch abhängigen Königreiches Westphalen. 1807 wurde Siddessen Teil des Kantons Gehrden im von Napoleon gegründeten Königreich Westphalen. Mit der Gründung des Kreises Warburg 1816 wurde Siddessen Teil des Amtes Gehrden. Nach dessen Vereinigung mit dem Amt Dringenberg wurde Siddessen eine Gemeinde im Amt Dringenberg-Gehrden.
Im Zuge des Sauerland-Paderborn-Gesetzes wurden am 1. Januar 1975 das Amt Dringenberg-Gehrden und der Kreis Warburg aufgelöst sowie Siddessen neben der Stadt Gehrden und den Hegge-Dörfern Frohnhausen, Auenhausen und Hampenhausen in die Stadt Brakel eingegliedert.
Karten
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Archive Siddessen
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de